Mittwoch, 11. Dezember 2013

Abschied von Weiss

Alle waren gekommen und alle haben ihr Bestes gegeben. Irgendwie war es auch musikalisch spürbar, dass es "um etwas ging". Der Glanz des Einmaligen weil Letztmaligen lag auf den Stimmen und schwebte im Kirchen-Raum bei diesem "letzten" Singen, das ich in der Weisser Kapelle anleiten durfte.

So war der ohnehin überschaubare Innenraum der Kapelle mit rund 70 Sängerinnen und Sängern bis in die Ecken hinein gefüllt und vom "Thuma Mina" zu Beginn bis zum großen Hallelujah-Finale am Ende steigerte sich die Intensität, aber auch die Innigkeit des Singens.

Schon vorher wurde mir angezeigt, dass unbedingt auch der Irische Segensgruß gesungen werden sollte. Wegen der Textmenge gab es ausnahmsweise auch Notenblätter. Dass dieses Lied noch zwei zusätzliche Strophen und einen neuen Refrain bekommen hatte, war dann doch eine Überraschung für mich und brachte mich an den Rand meiner Fassung.

Der kleine Punschumtrunk vor der Kapelle unter klarem Dezemberhimmel mit dem Wunderkerzen-Feuerwerk rundete das Ereignis perfekt ab. Ich bin mit erfülltem Herzen nach Hause gefahren und möchte allen Beteiligten ganz herzlich danken. Ihr habt mir den Abschied von Weiss nicht leicht gemacht. Aber ihr habt mir einen beschwingten und würdigen Abschluss ermöglicht. Danke!

"Ich bin froh, dabeigewesen zu sein", sagte Julia auf dem Heimweg mehrfach. 
Und ich kann nur sagen: "Ich auch."

Johannes

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