Donnerstag, 14. November 2013

Wie alles begann ...

In jenen Tagen, als das Wünschen noch geholfen hat, traf sich ein kleiner Kreis von Menschen aus Weiss und Umgebung  in der Georgs-Kapelle, um dort gemeinsam zu singen. Die Kapelle hat eine ausgesprochen unterstützende Akustik, die auch ungeübte Stimmen "schön" klingen läßt.

Denise Bodenstein war es, die im Herbst 1997 Johannes Janßen "unverbindlich" einlud, einmal mitzusingen. Johannes Janßen erinnert sich so: 

"Ich war neugierig und hoffte, vielleicht etwas zu lernen. Was mir Denise nicht gesagt hatte: der Kreis suchte einen Anleiter, hatte schon mehrere durchprobiert, war aber noch nicht fündig geworden. Am Abend des 28.11.1997 fuhr ich also nach Köln-Weiss. Denise stellte mich als Gast vor, der anderswo Singgruppen anleitet und lud mich nach den von ihr geleiteten Lockerungsübungen ein, eine kleine Kostprobe zu geben. Ich war nicht wenig erstaunt, als man mir danach sagte, jetzt hätte man endlich gefunden, wonach man schon länger gesucht hatte."

Seitdem trifft sich hier - mit einer Unterbrechung 2011/2012 - ein immer größer werdender Kreis von Menschen jeden Alters zum gemeinsamen Singen. Längst ist das Singen dort über Köln-Weiss hinausgewachsen und es kommen Menschen von Bonn bis Düsseldorf, von Aachen bis Wuppertal, um für anderthalb Stunden in dieser kleinen Schifferkapelle am Rhein gemeinsam zu singen.

Viele schöne Erinnerungen verbinden sich mit dem Singen, auch wenn es im Winter manchmal bitter kalt war: "Die Herzen ganz heiß doch die Füße wie Eis". Unvergessen auch der Abend, als wir von Köln-Weiss aus mit einer alten Fähre über den Rhein setzten, um am gegenüber liegenden Ufer die Zündorfer Kapelle zu erreichen. Dort gab Klaus der Geiger gerade ein Konzert. Er lud uns ein, mit unserer bunten Truppe (etwa zwanzig Erwachsene, zwei Kinder, ein Hund) auf die Bühne zu kommen. So sangen und musizierten wir gemeinsam: Evening rise, spirit come!

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